metis II
Methoden der künstlichen Intelligenz zur Autovervollständigung von Entwürfen basierend auf semantischen Gebäudeinformationen (BIM) für die Unterstützung der Architekten in frühen Entwurfsphasen
Ziel des DFG-Projektes “metis II” sind Methoden zur intelligenten Autovervollständigungen von Gebäudeentwürfen. Mit Ansätzen der künstlichen Intelligenz (KI) werden aus ähnlichen Gebäudeentwürfen Informationen aus digitalen semantischen Modellen (BIM) extrahiert und dem Architekten Ergänzungen des eigenen Entwurfs vorgeschlagen. Das Projekt “metis II” basiert auf den Ergebnissen von metis I (“metis – Wissensbasierte Such- und Abfragemethoden für die Erschließung von Informationen in semantischen Modellen (BIM) für die Recherche in frühen Entwurfsphasen” gefördert von 2013-2017 durch die DFG).
metis I
Wissensbasierte Such- und Abfragemethoden für die Erschließung von Informationen in semantischen Modellen (BIM) für die Recherche in frühen Entwurfsphasen
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH | Lehrstuhl für Architekturinformatik – TUM
Ziel des Forschungsprojektes ist es, innovative Recherchemethoden für die Unterstützung der Entwurfstätigkeit in der Konzeptphase zu entwickeln. Als problematisch gilt, dass in den frühen Phasen des Entwerfens meist nur vage Vorstellungen des zu planenden Gebäudes und dessen Entwurfsparameter bekannt sind. Analogien in Referenzen von bereits gebauter oder entworfener Architektur sind eine etablierte Methode um Ideen zu prüfen, Entwurfsparameter zu verdeutlichen oder zeigen neue Wege und Möglichkeiten auf. Das Gebaute und Geplante dient als Wissensbasis und umfasst neben räumlichen Situationen auch Lösungen für spezifische architektonische Ausprägungen. Die Verwendung von Referenzen ist eine effiziente Methode, sowohl im Entwurf als auch in den nachgelagerten Tätigkeitsfeldern. Kernziele des Projektes:
- Erschließung von inhärentem Wissen in Referenzen
- Formalisierung von Wissen in Building Information Models
- Methoden und Modelle zum Auffinden formaler Strukturen
- Beschreibungs- und Anfragesprache für räumliche Konfigurationen
Untersuchungen haben gezeigt, dass räumliche Anordnungen von Objekten bildhaft-isomorph als Vorstellung abgerufen werden können und so das Distanz- und Raumverhältnis von Objekten abgelesen werden kann. Dazu werden vergleichbar der Identifikation eines Menschen anhand seines Fingerabdruckes, semantische Fingerabdrücke als Metadaten abgeleitet. gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft