BIMwood:
Entwicklung von Building Information Modeling Lösungen für die Projektzusammenarbeit in der Wertschöpfungskette industriell gefertigter Holzbauten
Der Einsatz digitaler Werkzeuge und Methoden verändert die Planungs- und Bauprozesse signifikant. Auch in der Planung industriell gefertigter Holzbauten werden zunehmend objektorientierte, semantische Bauwerksmodelle eingesetzt; die Produktion zeichnet sich durch fortschreitende digitale Fertigung aus. Gleichzeitig werden die Prozesse immer aufwendiger und komplexer, da Informationen zu Bausystemen wie auch zu Fertigung, Transportlogistik und Montage der Elemente in einem früheren Planungsstadium berücksichtigt werden müssen.
Das Projekt BIMwood entwickelt Lösungen für die Wertschöpfungskette Planen und Bauen mit Holz vor dem Hintergrund der digitalen Transformation. Basis stellt das Building Information Modeling (BIM) als Schlüsseltechnologie in Architecture, Engineering and Construction (AEC) mit tiefgreifenden Auswirkungen auf gängige Arbeitsmethoden. Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts steht die Weiterentwicklung von Methoden, Werkzeugen und Handeln im vorgefertigten Holzbau zur Verbesserung reibungsloser Planungs- und Datenmanagementprozesse.
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt BIMwood erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Professur Entwerfen und Holzbau (Prof. Kaufmann), den Praxispartnern Prause Holzbauplanung, Lattke Architekten, AEC3 Deutschland und dem Holzbauunternehmen Gumpp & Maier.
Ergebnisse des aus Mitteln des Förderprogramms „Nachwachsende Rohstoffe“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Projektes richten sich an Entscheidungsträger, Planer, Holzbauunternehmen sowie die Softwareindustrie, welche für Neuentwicklungen auf die Anforderungen der Fachdisziplin Holzbau angewiesen ist.