Frühere Forschung
2009 - 2010 KREMLAS: Entwicklung einer kreativen evolutionären Entwurfsmethode für Layoutprobleme in Architektur und Städtebau, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft
Layoutaufgaben sind in Architektur und Städtebau von zentraler Bedeutung. Auf verschiedenen Maß-stabsebenen geht es jeweils um die kreative Anordnung von Parzellen, Gebäuden, Räumen oder Bauteilen im richtigen Verhältnis zueinander. Zur computerbasierten Lösung von Layoutproblemen wurden bereits vielfältige Optimierungstechniken erprobt. Allerdings fehlt bei diesen Studien weitgehend die entscheidende kreative Komponente. Da reine Optimierungsmethoden für Entwurfsaufgaben nicht zu gebrauchen sind, konnte bisher auch keine allgemeingültige Methode für eine computerbasierte Entwurfsunterstützung abgeleitet werden.
2008 - 2013 Methoden und Baustoffe zur nutzerorientierten Bausanierung, gefördert aus Mitteln des BMBF-Forschungsprogramms
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, innovative Methoden und Verfahren für eine nutzerorientierte und kostengünstige Bausanierung zu entwickeln und damit die technologische Stellung der Region Weimar im Bereich der Gebäudesanierung ganz erheblich weiter zu stärken.
2007 - 2008 Digitaler Baubestand als Grundlage für Projektentscheidungen im Altbau, gefördert aus Mitteln der Forschungsinitiative Zukunft Bau des BMVBS und des BBR
Ziel des Projektes ist eine Kostenreduktion und Risikominimierung bei Sanierungsvorhaben durch Steigerung der Planungssicherheit sowie Prozessoptimierung. Die zu entwickelnden Instrumente und Vorgehensweisen zielen dabei explizit auf die frühen Phasen der Planung, da hier anstehende Entscheidungen große Auswirkungen auf alle nachfolgenden Prozesse haben und somit die größten Potentiale für eine Prozessoptimierung liegen.
2006 - 2008 Spatial Augmented Reality for Architecture – Projektions-basierte Technologie zur Vor-Ort Erfassung, Visualisierung und Simulation, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft
Im Projekt werden Unterstützung der Planungstätigkeit direkt und immersiv vor Ort - die Nutzung einer mobilen projektionsbasierten Technologie zur Augmentierung in der bestandsbezogenen Planung basierend auf Gebäudemodellen und der digitalen Informations- und Kommunikationskette erforscht. Dabei werden zwei wesentliche Schwerpunkte behandelt, die eng miteinander verzahnt sind. Zum einen die Entwicklung der technologischen Grundlagen für eine mobile (monoskopische wie auch stereoskopische) Projektionstechnologie direkt auf vorhandene großflächige Oberflächen. Im zweiten Schwerpunkt werden Untersuchungen zur interaktiven Informationsvisualisierung und zur Unterstützung der frühen Phasen in der architektonischen Planung in und mit der vorhandenen Bausubstanz durchgeführt.
1999 - 2006 Sonderforschungsbereich 524 „Werkstoffe und Konstruktionen für die Revitalisierung von Bauwerken“ –Teilprojekt Bestandsorientierte Unterstützung der Planung: Werkzeuge und Methoden für die Bauaufnahme, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft
Das Erfassen der gebauten Umwelt erfolgt durch Aufnahme von Daten in unterschiedlichen Abstraktionsstufen. Diese planungsrelevanten Daten sind eine Vielzahl geometrischer, multimedialer und verbaler, häufig kaum strukturierter Informationen. Im Rahmen diese Forschungsschwerpunktes werden Grundlagen und neue Konzeptionen für die Aufnahme des vorgefundenen Zustandes von Bausubstanz unter dem Aspekt der fachplanerischen Nutzung erarbeitet.
1997 Forschungsprojekt „GebIS (Gebäudeinformationssystem)-System zur strukturierten Erfassung, Aufarbeitung, Verwaltung und Nutzung digitaler Gebäudeinformationen“, gefördert durch den Freistaat Thüringen
Das Ziel des Projektes war unter Verwendung von neuen Techniken und Werkzeugen der applikativen Informatik auf der Grundlage einer Analyse und der Aufarbeitung der Methoden und Arbeitsvorgänge der architektonischen Bestandaufnahme die Konzeption und die prototypische Realisierung eines Systems für die strukturierte Erfassung, Aufbereitung, Verwaltung und Nutzung digitaler Gebäudeinformationen für bestehende Architekturobjekte. Im Ergebnis entstanden eine Konzeption und eine prototypische Realisierung für das händische und tachymetrische Aufmaß auf der Basis einer fest definierten Raum- und Bauteilstruktur und einer variablen Attributierung sowie der Zuordnung multimedialer Daten.