Fanny Brandauer erschafft mit dem Landschaftslabor ein bühnengleiches, begeh- und erlebbares Environment, das durch seine Ästhetik Wissenschaftlichkeit suggeriert – und bewusst damit spielt. Die installative Arbeit vereint inhaltliche Grundlagen und Methoden der Landschaftswissenschaften (Vegetationsökologie, Pflanzensoziologie, Botanik) mit dem künstlerischen Experiment. Gleich einer Laborprobe wird Landschaft hier in ihre Bestandteile zerlegt, analysiert, systematisiert und im Innenraum sinnlich erfahrbar gemacht.
Künstlerin
Fanny Brandauer (*1992 in Wien) ist Landschaftsarchitektin und lebt und arbeitet in Berlin und München. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit der innenräumlichen Ausstellbarkeit von Landschaft auseinander und erforscht die Schnittstelle zwischen Landschaftsarchitektur, Bildender Kunst und kuratorischer Praxis. In ihrer Masterarbeit „Landschaft ausstellen. Über den Transfer von Landschaft in den Innenraum“, welche 2018 am Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum entstanden ist, untersuchte sie die Relevanz des Mediums Ausstellung für die Planerdisziplin und konzeptionierte die dazugehörige Rauminstallation „Reminiszenz an die Alpenblume“ (ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis 2019 des Bund deutscher Landschaftsarchitekten)
Wann
Vernissage: 10.03.2023, 19h
Ausstellung: 11.03.-17.03.2023
Wo
PATHOS Theater im Kreativquartier,
Dachauer Str. 110D, 80636 München
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Gezeigt im Rahmen des Flower Power Festivals München.
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