Die Magdalenenkapelle im Westwerk von St. Emmeram in Regensburg wurde vermutlich Mitte des 11. Jhs. erbaut. Darin haben sich Wandmalereien aus vier verschiedenen Ausmalungsphasen fragmentarisch erhalten (vorläufige Datierung 12., 15. und 17. Jh.). Im Zuge der Säkularisation wurde das Gewölbe der Kapelle zerstört, um einer Treppe Platz zu schaffen. 1985 wurde diese entfernt und das Gewölbe rekonstruiert. Zudem wurden Restaurierungsmaßnahmen an den Malereien begonnen, aber nie abgeschlossen.
Die Wandmalereien der Magdalenenkapelle von St. Emmeram werden im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes "Entwicklung einer Methodik zur zerstörungsfreien Untersuchung von Wandmalereien in situ" und einer Dissertation erstmalig systematisch erfasst, restauratorisch und naturwissenschaftlich untersucht sowie dokumentiert. Zum Start des DFG-Forschungsprojektes geben Dr. Clarimma Sessa und Restauratorin M.A. Nadia Thalguter am Tag des offenen Denkmals einen Einblick in ihre Forschung.
Wann:
11.09.2022, 13h, 14h und 15h
Wo:
Magdalenenkapelle St. Emmeram
Emmeramsplatz 3
93047 Regensburg
Bayern