Wer bewegt sich wann wie wohin? Welche Privilegien oder Nachteile sind damit verbunden? Welche Stereotypen gibt es bei der Mobilitätsplanung – wer pendelt, wer kauft ein, wer verantwortet Care-Arbeit?
Mobilitätspolitik wird seit Jahrzehnten aus überwiegend rein männlicher Perspektive betrieben. Konzentriert auf den Pendlerverkehr, der uns morgens möglichst reibungslos zur Arbeit bringen soll. Beschleunigung und Raumüberwindung über weite Strecken stehen dabei im Fokus. Kurze Wegeketten wie zur Kita, Supermarkt, Familie, Arzt, Sport werden nicht priorisiert. Wollen wir aber die Mobilitätswende wirklich voranbringen, müssen wir den Blick weiten und über echte Mobilitätsgerechtigkeit sprechen.In der kommenden MCube Speakers Series “Zukunft der Mobilität – Feministische Mobilitätswende” dreht sich mit einer Reihe spannender Vordenkerinnen alles um genau diese Fragen:
- Wie sieht die lebenswerte Stadt und damit auch die Mobilität der Zukunft für alle aus?
- Wie kann es ein echtes Miteinander aller Mobilitätsformen geben?
- Wie kann die Stadt oder auch der ländliche Raum der kurzen Wege Wirklichkeit werden?
- Wie kann ein Perspektivenwechsel in Städten und Kommunen stattfinden?
- Welche Rolle spielt Sicherheit bei der Wahl von Wegen und Verkehrsmitteln?
Referent*innen
Katharina Horn (BUND // Radentscheid München)
Lena Osswald (Changing Cities / Expertin für eine gerechte Mobilitätswende)
Johanna Hopp (TU München)
Franziska Meinherz (TU München // MCube)
Wann
09.03.2023, 18.30-20.00h
Wo
Kulturzentrum LUISE
Ruppertstraße 5, 80339 München
Anmeldung
hier
MCUBE Speaker Series ist eine Vortragsreihe des openLAB Urban Mobility (TUM) und MCube - Münchner Cluster für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen in Kooperation mit dem Deutschen Museum - Verkehrszentrum.