Elisabeth Maiers Abschlussarbeit entstand an der Professur für Landschaftsarchitektur regionaler Freiräume. Die Jury der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum lobt in ihrer Begründung das präzise und klimagerechte Gestaltungskonzept:
"Die Landschaft steht – in ihrer Funktion als Erholungs-, Produktions- und Naturraum - unter enormen Druck und muss unterschiedlichen Ansprüchen gerechten werden. Die Auswirkungen des Klimawandels wirken sich hier in besonders dramatischer Art und Weise aus, wie die aktuellen Bilder aufgrund der Starkregenereignisse verbunden mit extremen Hochwassern in weiten Teilen Bayerns zeigen. Daher steigt die Notwendigkeit die Landschaft an den Klimawandel anzupassen und klimagerechte Antworten in der Landschaftsgestaltung zu finden.
Dieser aktuellen Aufgabenstellung widmet sich die Bachelorarbeit.
Elisabeth Maier hat ein umfangreiches und detailreiches Konzept zur klimagerechten Transformation der Landschaft im Speckgürtel von München bis zum Naturschutzgebiet Ampermoos entwickelt. Das integrierte Gesamtkonzept einer Wasserkulturlandschaft fokussiert zugleich die Stärkung vorhandener ökologischer, ökonomischer und sozialer Strukturen. Blaue, grüne und graue Landschaftselemente, die gezielt durch einen Wanderweg miteinander verbunden werden, bilden die Basis der Wasserkulturlandschaft, die eine Transformation der Landschaft zur Schwammlandschaft darstellt.
Die umfangreiche, innovative Arbeit mit ihrem hohen gestalterischen Anspruch lädt ein, sich mit dem Thema Landschaftsgestaltung in seiner Gesamtheit zu beschäftigen. Sie kann einen wertvollen Beitrag leisten, die Transformation der Kulturlandschaft zukunftsgerecht zu denken und zu planen und das Miteinander von Erholung, Produktivität und Naturschutz gewinnbringend miteinander zu vernetzen."
Nachwuchs-Förderpreis der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum für Elisabeth Maier
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