Als mystischer Sehnsuchtsort und unersetzliche Ressource ist der WALD auf allen Kontinenten wichtige Grundlage menschlicher Kultur. Die Erwartungen an ihn steigen: Bewahrer der Biodiversität, Klimaretter, Rohstofflager, Märchenkulisse und Naherholungsziel soll er sein. Doch was bedeutet das für die zukünftige Koexistenz zwischen Wald und Mensch in Zeiten globaler Dürren, Brände sowie einer intensiveren Wald- Forst- und Landwirtschaft?
Als Architekt*innen können wir auf Herausforderungen und Potenziale aufmerksam machen, um für einen achtsamen Umgang mit unserer Umwelt zu werben.
Im Entwurfsprojekt werden wir zunächst den Wald in seinen unterschiedlichen Ausformungen kennenlernen und seine Rolle als Akteur in unserem Ökosystem studieren. Im nächsten Schritt identifizieren wir spezifische Orte, an denen eine Problemstelle der menschlichen Interaktion mit dem Wald herausgearbeitet wird. Die zu erarbeitenden Lösungsansätze sollen in einer architektonischen Intervention münden, die ein gesamtheitliches Narrativ abbildet, um Chancen einer besseren Koexistenz von Wald und Mensch aufzuzeigen.
Begleitend zum Entwurf wird ein verpflichtendes Seminar angeboten. Die wichtige Grundlagenermittlung soll in Form eines Readers mit Texten, Grafiken und Bildern aufbereitet werden und den Teilnehmenden als Basis für ihren Entwurf dienen.
Gastkritiker*innen
Jun.-Prof. Max Otto Zitzelsberger (Juniorprofessur für Tektonik im Holzbau, TU Kaiserslautern)
Thomas Mathes (Professur für Wald und Agroforstsysteme, TUM)
Wann
07.02.23, 10.30-16.30h
Wo
N2619 Herbert Kupfer Saal
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