Martin Pool absolvierte zwischen 1987 und 1993 sein Architekturstudium an den britischen Universitäten Cardiff und Sheffield. Im Anschluss an sein Studium folgte seine Mitarbeit in verschiedenen deutschen Architekturbüros, wie zum Beispiel Grünberg Partner, Prof. Eisentraut, Jentsch Architekten (Berlin) und Büro Topos (Darmstadt). Des Weiteren war er Partner bei Fritsch Ruby Pool in Darmstadt.
Im Jahr 2000 gründete er sein eigenes Büro Pool Architekten in München. Zusammen mit Isabella Leber folgte im Jahr 2011, ebenfalls in München, die Gründung von Pool Leber Arch. Die Schwerpunkte des Büros liegen vor allem im Wohnungsbau, Museumsbau und der Gestaltung von Bahnhöfen. Oft publizierte Projekte des Büros sind unter anderem das Kulturhistorische Zentrum in Vreden oder die Baugemeinschaft Wohnen ohne Auto in Riem. Zur Zeit befindet sich das Kunstmuseum Mittenwald MUMI als weiterer Museumsbau des Büros in der Realisierungsphase.
Zusätzlich zu seinen Bürotätigkeiten engagiert sich Martin Pool seit 2008 mit seiner Lehrtätigkeit in der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit. Seit 2021 erhält er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Technik in Stuttgart und an der University of Applied Sciences in Frankfurt.
Im kommenden Sommersemester führt sein Weg an das Department of Architecture der TUM. Am Lehrstuhl für Entwerfen und Gestalten wird er das Bachelorprojekt Hochhaus Unterschleißheim betreuen.