Pavillon 333
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Werkstattpavillon für Kunst- und Architekturvermittlung
Das Dach des temporären Gebäudes wird von einem Hebelstabwerk aus BSH-Trägern auf nur vier Hauptstützen abgetragen. Der Entwurf nimmt die resultierende windmühlenartige Form der Konstruktion auf und folgt der Logik des Tragwerks. Die Hülle aus Polycarbonat wird von vier gebäudehoch verglasten Feldern durchzogen, die, ebenfalls windmühlenartig auf den vier Gebäudeseiten angeordnet, gezielte Aus- und Einblicke gewähren und im Wechsel je zwei Eingänge und Lamellenfenster aufnehmen.
So entsteht im Inneren ein lichtdurchfluteter Allraum mit zahlreichen Nutzungsvarianten. Einzig ein schlanker dienender Kern steht fest verankert in diesem Quadrat. Die umlaufende Veranda erweitert den Pavillon in den öffentlichen Raum. Der umlaufende Vorhang sitzt bündig mit der Vorderkante der weit auskragenden Dachscheibe und der Veranda und bildet neben seiner Funktion als Sonnenschutz eine raumhaltige Schicht in der Fassade.
In allen Elementen ist die temporäre Standzeit mitgedacht, alle Verbindungen wurden für den mehrfachen Aufbau konzipiert.
Kunstareal – Türkenstraße
Der Pavillon ist in prominenter Lage im Kunstareal München situiert, in direkter Nachbarschaft seiner späteren Nutzerinnen, der Pinakothek der Moderne und der Sammlung Brandhorst.
Group MembersLehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren | Projektbeteiligte und SponsorenFachplanung: |