Die 18. Architekturbiennale Venedig wurde von der ghanaisch-schottischen Architektin Lesley Lokko zum Thema "The Laboratory for the Future" kuratiert. Die Hauptausstellung rückt erstmals eine afrikanische Perspektive in den Fokus und widmet sich drängenden Fragen zu Klimawandel und Zirkularität, Dekolonialisierung, Identität und Diversität. Im zentralen Pavillon "Giardini" ist u.a. eine Installation von TUM Professor Diebedo Francis Kéré (kéré architecture) zu sehen.
Der diesjährige Beitrag im Deutschen Pavillon unter dem Titel "Open for Maintenance – Wegen Umbau geöffnet" stammt von der Kurator:innen-Gemeinschaft aus Architekturzeitschrift ARCH+ und den Büros SUMMACUMFEMMER und BÜRO JULIANE GREB. Hauptaugenmerk der Ausstellung liegt auf den Themen Recycling sowie Reparatur, um zukünftiges und nachhaltiges Bauen konkret zu addressieren. Anne Femmer vom Leipziger Architekturbüro SUMMACUMFEMMER leitete im Jahr 2020 gemeinsam mit ihrem Büropartner Florian Summa ein Gaststudio an der TUM Professur für Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege.
Prof. Niklas Fanelsa (Atelier Fanelsa) präsentiert im slovenischen Pavillon einen Beitrag zum Thema "+/- 1 °C: In Search of Well-Tempered Architecture".
Prof. Dr. Andres Lepik unterstützte in beratender Funktion die Kuartion des portugisischen Pavillons.
Insgesamt wurden mehr als 89 Teilnehmende zur renommierten Schau eingeladen. Noch bis 26. November 2023 kann die 18. Architekturbiennale in Venedig besucht werden.