Im Rahmen des Projekts „Realmontagen – Bauteile im Freien“ setzten sich Masterstudent:innen im vergangenen Jahr mit der Relevanz von Wiederverwendung und Umgestaltung im urbanen Kontext auseinander. Der Fokus lag auf sensiblen Eingriffen im Alten Südfriedhof in München, die durch einfache Materialien wie Seile, Metallbleche oder Textilien Erinnerungen und neue Wahrnehmungen hervorriefen. Die Arbeiten der Studierenden beeindruckten durch Präzision, Sensibilität und die Fähigkeit, kulturelle Bedeutungen in kleinen Details zu transportieren.
Die Jury des Detail lobte die kritische Reflexion über die Beziehung zum Bestehenden und die Fähigkeit der Studierenden, mit minimalen Mitteln universelle Erfahrungen und ästhetische Qualitäten zu schaffen. In ihrer Begründung heißt es: „Das Forschungsprojekt erinnert daran, dass alle architektonischen Handlungen eine Bedeutung haben, da sie Erinnerungen und Erfahrungen wecken und dem Einzelnen die Möglichkeit geben, Teil einer größeren Kultur zu sein.“
Beteiligt am Projekt
- Projektleitung: Prof. Uta Graff und Max Treiber
- Studierende: Yevheniia Skok, Katarzyna Lis, Alice Eising, Ilinca-Ioana Bucur, Martin Villa, Simon Bothe, Florian Roth, Tobias van Hecke, Phoebe Verschuuren, Zita Sabbe, Miriam Hagos, Luisa Holm, Sophia Miebach
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