Daniel Granzin's Abschlussarbeit New Identity / Urban Transformer - Strategies for the Hochvolthaus wurd im Rahmen der Regelthesis von Prof. Jeanette Kuo an der Professorship of Architecture and Construction im Sommersemester 2024 absolviert.
Die Regelthesis beschäftigt sich mit der Umnutzung des Hochvolthauses, einer innerstädtischen Forschungseinrichtung der TU München aus dem Jahr 1963, die in ihrer architektonischen und technischen Ausführung einzigartig ist. Die Aufgabe war es, einen Entwurf für eine Transformation des Hochvolthaus in das Munich Design Institute - ein offenes, interdisziplinäres Forschungszentrum - zu entwickeln.
Dabei war für die Thesis von Granzin eine nachhaltige Neuausrichtung von zentraler Bedeutung: Das Gebäude soll nicht länger reiner Stromkonsument, sondern aktiver Produzent und Speicher erneuerbarer Energie werden. Möglich wird dies durch eine großflächige PV-Anlage und einen eigens entwickelten, robusten Gravitationsspeicher, der energetische Überschüsse puffert. Die räumliche Organisation folgt funktionalen und gestalterischen Prinzipien und nutzt die bestehende Struktur weiter, ohne deren Charakter zu verlieren. Das Projekt versteht sich als Modell für die zukunftsfähige Transformation innerstädtischer Forschungsbauten und leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung urbaner Universitätslandschaften.
Der Hans Döllgast Preis der Technischen Universität München (TUM) wird vom Bund der Freunde der TUM in Kooperation mit dem Bayerischen Bauindustrieverband e. V. für die beste Masterthesis im Studiengang Architektur vergeben.