Mit der wachsenden Bevölkerung Münchens steigt der Bedarf an Bildungseinrichtungen kontinuierlich. Der Neubau von Schulen ist eine immerwährende Aufgabe, der wir uns im Wintersemester 22/23 annehmen wollen. Die altbekannte, kasernenartige Flurschule ist überholt. Viele neue pädagogische und räumliche Konzepte wurden entwickelt. So auch das sogenannte „Lernhauskonzept“ der Stadt München, welches der Aufgabe als Grundlage dienen wird.
Die immer stärker werdende gesellschaftliche Komplexität erfordert bereits für junge Menschen - auf ihrem Weg heraus aus der Familie, hinein in die Gesellschaft - angemessene Lern- und Lebensräume.
Wie können in diesem Kontext Synergien mit der städtischen Nachbarschaft eingegangen werden? Welche öffentlichen Nutzungen lassen sich sowohl baulich als auch funktional in das Schulgebäude integrieren und somit für alle Quartiersbewohner wechselwirkend zugänglich gemacht werden?
Anhand eines Schulbaus können vielfältige Konstruktionsweisen des Holzbaus durchexerziert werden. Je nach Anforderung an die Räume braucht es eine andere konstruktive Antwort. Eine Aula oder Sporthalle haben z.B. andere Spannweiten als Klassenräume.
Wir wollen über den Tellerrand blicken und den Entwurf dazu nutzen, zukunftsweisende und progressive Kombinationsmöglichkeiten an Nutzungen zu denken.
Gastkritiker*innen
Prof. Tobias Wulf (wulf architekten) /
Wann
08.02.23, 11h
Wo
R 1815 (1.OG) Heizkraftwerk
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