Collagieren - eine Methode architektonischer Gedankenarbeit
Hannah Rochelt
Titellos, 2021
Bearbeiterin: Hannah Rochelt M.A. (TUM)
Qualifizierungsvorhaben am Lehrstuhl für Entwerfen und Gestalten, Prof. Uta Graff, seit 2020
„Vielleicht sollte man zuerst über die Gedankenarbeit in der Architektur, also beim Entwerfen sprechen. Über Stimmigkeiten und Unstimmigkeiten, über Prozesse und Entscheidungen, über Material und Kombinationen. Über den Kontext, über den Gebäudetyp und den Bewohner. Nachdenken über das Wesentliche, über das was einen Entwurf gelingen lässt. - Die Gedankenarbeit der Collage beginnt dort.“
Collagen finden Anwendung in unterschiedlichen Bereichen der Architektur. In der Analyse, in der Darstellung, vor allem aber im Entwurf.
Wie werden Collagen gemacht, wie werden sie gedacht und wie verstanden?
Collagieren - eine Methode architektonischer Gedankenarbeit.
In der Forschungsarbeit werden analoge Collagen, ausgehend von Papiercollagen auf ihre Macharten und die daraus resultierenden architektonischen Fragestellungen untersucht und entwickelt. Collagieren liegt ebenso wie dem Entwerfen ein prozessorientiertes Arbeiten zu Grunde. Das Sichtbar- und Bewusstmachen von Entwurfsprozessen mit dem Werkzeug der Collage wird anhand eigener und durch eigene Arbeiten erforscht.