Erste intelligente Ideen, wie eine Circular Economy aussehen könnte, gibt es bereits: Hierbei steht die Lebenswegbetrachtung im Fokus – von der Planung über die Vorfertigung, die Bauausführung, die Gebäudenutzung bis hin zu Umbau oder gar Rückbau. Bei Brüninghoff wird das Thema Kreislaufwirtschaft auf verschiedenen Ebenen verstärkt adressiert. Zum Beispiel im Rahmen von Forschungsprojekten (unter anderem mit der TUM), dem Engagement in Netzwerken wie der re!source Stiftung e. V. und zunehmend auch im Tagesgeschäft. So setzt Brüninghoff auch abseits des nachwachsenden Rohstoffes Holz auf Nachhaltigkeit. Mit dem Bau eines neuen Betonfertigteilwerks wird konsequent auf einen CO₂-armen Produktionsprozess sowie die Nutzung von Recyclingbeton gesetzt. Aus Sicht von Jan Wenker müssen auf gesellschaftlicher Ebene dringend notwendige Anreizsysteme sowie (bau-)rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, die diese und weitere Ansätze für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft unterstützen. Er macht zudem deutlich, dass die Zeit drängt. Bei der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft müssen alle Akteure deutlich an Fahrt gewinnen. Die Themen sind zwar auf den Weg gebracht, aber das Ziel ist längst noch nicht in Sicht.