Hacken:Platz
Straßenexperiment und Ausstellung im Kontext der Verkehrswende
Freiluftausstellung am „Hackenplatz“ – Platz in der Hackenstraße, 80331 München
25.06.2022 bis 01.07.2022, geöffnet 09:00 –19:00 Uhr
Ausstellung
Im Rahmen der Lehrveranstaltung „studio1zu1“ beschäftigen sich TUM-Studierende der Landschaftsarchitektur im Sommersemester 2022 mit temporären Installationen als gebaute Straßenexperimente. Als eigenes Straßenexperiment wird im Rahmen der Architekturwoche A7 die Installation „Hacken:Platz“ in der Münchner Hackenstraße entworfen, geplant und gebaut. Mit dieser Installation regen Studierende an, den Ort als Platz zu denken: Der normalerweise vom Verkehr beherrschte Ort erhält durch temporäre Sitzmöbel, Ausstellungswände und Pop-Up-Trees eine neue räumliche Fassung und Aufenthaltsqualität. Darüber hinaus lädt eine Ausstellung studentischer Arbeiten dazu ein, sich mit Visionen für eine klimagerechte und autofreie Münchner Altstadt auseinanderzusetzen. Verwendet wurden für die Installation Materialien, die durch die Veranstalter der A7 gestellt wurden und Materialreste vorangegangener Installationen. Mit den klassischen Bau- und Zwischennutzungsmaterialien Palette, Bauzaun, Plane und Dachlatte galt es, funktionale und attraktive Raumelemente entstehen zu lassen und die Hackenstraße für eine Woche zum „Hacken:Platz“ zu machen.
Entwurfsaufgabe
Anlässlich des Jubiläums der 1972 eingerichteten Fußgängerzone beschäftigte sich der Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum der TUM im WS 2021/22 mit der Weiterentwicklung und Zukunft des öffentlichen Straßenraums in der Münchner Altstadt. Die ausgestellten Pläne wurden von Studierenden im Rahmen der projektübergreifenden Plattform „MunichLAB-Altstadt“ erstellt. Bachelorstudierende im dritten Semester beschäftigten sich im Projekt „Feine Plätzchen“ mit kleineren Platzanlagen der Altstadt. Studierende im achten Semester bearbeiteten im Projekt „Sunset Boulevard“ als Bachelorarbeit den Bereich der Sonnenstraße und Studierende im Master widmeten sich in dem Projekt „72-22-72 – The Pedestrian Zone of Tomorrow“ der Altstadt als Gesamtraum. Alle drei Gruppen gingen der Frage nach, welche räumlichen Möglichkeiten die beabsichtigte Mobilitätswende für die Freiräume der Altstadt eröffnet. Was sind die Anforderungen an die Fußgängerzone der Zukunft in Zeiten von Klimawandel und einer sich ständig ändernden Gesellschaft?
Entwürfe
- Drittes Semester Bachelor: Evita Barnett, Bianca Funtak, Klara Piana Goldstein, Sofie Harling, Tobias Höllerer, Sven Huber, Lena Jäger, Hanar Kader, Johannes Kronast, Johanna Loeff, Lena Nova Millitzer, Birke Molnar, Sara Moritz, Andreas Pratscher, Vincent Richter, Christina Rötzer, Milena Schedlbauer, Maya Schwenk, Dalia Schiliro, Judit Thiel, Julia Tolopilo, Jessica Isaré Ubogu, Yunjun Yu, Jingyi Zhang
- Achtes Semester Bachelor: Regina Klinger, Clivia Schuppner
- Master: Esraa Elmashak, Felix Engel, Sarah Huber, Lumi Kirk, Maria Meyer-Giesow, Pauline Sirch, Yezi Zhou
Betreuung Semesterprojekte
Prof. Dipl.-Ing. Regine Keller, Dipl.-Ing. Felix Lüdicke, Dipl.-Ing. Florian Rüger, M. Eng Simon Stiegler, M.A. Matthias Oberfrank, M.A. Rafael Stutz, M.A. Gero Engeser - Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum
Betreuung studio1zu1
Prof. Dipl.-Ing. Regine Keller, Dipl.-Ing. Felix Lüdicke,M.A. Gero Engeser