Übung 1
Schichten
Seit Jahrtausenden werden Bauwerke errichtet, indem man Steine, Ziegel oder auch Holz zu Mauern schichtet. Diese Konstruktionsweise bedingt die Methoden mit der die Bauteile miteinander verbunden werden und die Art und Weise wie Öffnungen überbrückt werden. Die Auswahl des Materials fordert spezifische Lösungen und wirkt sich auch auf die Dimension der Bauteile aus. Dieses Zusammenspiel prägt die Gestalt der Gebäude. Ziel dieser Übung ist es, die Prinzipien des Schichtens anhand einer Entwurfsaufgabe verstehen zu lernen.
Übung 2
Verbinden
Ziel der Übung ist es, verstehen zu lernen, nach welchen Prinzipien Stabkonstruktionen miteinander verbunden werden. Die ersten heute bekannten Holzkonstruktionen stammen aus der Jungsteinzeit. Seit jeher hat sie der Mensch genutzt, um materialsparend stabile und lang haltbare Gebäude zu bauen. Die Konstruktion ist zusammen mit Form und Funktion Bestandteil der Architektur. Alle drei Teile müssen im Ganzen entworfen und gedacht werden.
Übung 3
Schütten
Beton ist ein Baustoff, der das Baugeschehen der letzten 100 Jahre stark geprägt hat. Die Tradition des Bauens mit betonähnlichen Materialien reicht weit in die Geschichte zurück. Die ersten heute bekannten Konstruktionen dieser Art stammen aus der Römerzeit (opus caementitium). Für alle Materialien, die geschüttet werden, stellt sich die Frage nach der Form / Schalung, in die sie gegossen werden. Ziel der Übung ist es, die Prinzipien des Schüttens, insbesondere der Wechselwirkung von Gussform und gegossenem Material, verstehen zu lernen.