Lehrangebot
Vergangene Lehrveranstaltungen
Master Projekt "How to print a House"
Die Entwurfsaufgabe des Studio-Projekts bestand darin, ein gemischt genutztes Wohngebäude für flexible Nutzung auf einem unbebauten Grundstück neben dem berühmten Alten Hallenbad im Zentrum von Heidelberg zu entwerfen. Ziel dieses Projekts war es, passive Entwurfsstrategien mit der spezifischen additiven Fertigungstechnologie – Selective Paste Intrusion (SPI) – zu kombinieren.
Durch die Analyse der Eigenschaften der SPI-Technologie, wie Auflösung und Granularität, mechanische Eigenschaften, bauphysikalische Nutzbarkeit, geometrische Freiheiten und Prozessbeschränkungen, untersuchten und erforschten wir kreativ ihr Potenzial. Diese Eigenschaften wurden als Entwurfsparameter genutzt, um ein nachhaltiges und ressourceneffizientes Gebäude zu schaffen. Die resultierenden Merkmale reichten von energieeffizienten Elementen, wie optimierter Wärmedämmung, bis hin zu intelligenten Systemen, die den Komfort der Bewohner und die Nachhaltigkeit verbesserten.
Das Projekt war eine Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Digitale Fabrikation
Projektwoche 08.01.2024 - 12.01.2024

Die Lehrstühle Holzbau und Baukonstruktion, Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen, und Massivbau haben im Jahr 2024 gemeinsam eine Projektwoche zum Thema "Ziegel Hybrid" angeboten. Das ebenfalls von den Lehrstühlen gemeinsam bearbeitete Forschungsprojekt „Ziegel Hybrid 4.0“, welches ressourceneffiziente Kombinationen von Ziegeln, Holz und Lehm bezüglich der kombinierten konstruktiven Ausführung in vorgefertigten Bauteilen untersucht, bildet die Grundlage der Projektwoche „Ziegel Hybrid“ in der Design Factory 1:1 am Stammgelände der TUM.
Video: ProLehre / TUM
Fünf Studierendengruppen hatten die Aufgabe, innvoative, ressourceneffiziente, einfach rückbaubare und vorgefertigte Bauteile aus den Materialien Ziegel, Holz und Lehm zu entwerfen, zu planen, im Maßstab 1:1 zu realisieren und zu einem gemeinsamen Raum zu fügen. Die theoretischen Grundlagen wurden durch die Studierenden selbst erarbeitet und durch kurze Vorträge allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus lag der Fokus nach Begutachtung und Bewertung der fertigen Konstruktionen auf einem möglichst einfachen Rückbau, der eine Wieder- und Weiterverwendung der einzelnen Materialien erlaubt.
Schwerpunkt der Projektwoche war das „Anpacken“, die handwerkliche Umsetzung der kreativen Ideen und Planungen und die damit verbundenen Herausforderungen eines realen Bauprojekts mit interdisziplinärer Zusammenarbeit in all seinen Facetten. Unterstützt wurde das Projekt u.a. vom Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. und Sherpa Connection Systems GmbH.