Made in Tettau
Die Marktgemeinde Tettau im Landkreis Kronach in Oberfranken ist ein "Überraschungsstandort". Sie hat mehr Arbeitsplätze als Einwohner, Leerstand und doch Mangel an zeitgemäßem Wohnraum, viel Holz und drohende Verwaldung ohne sichtbaren Gebrauch dieser Ressource, leere öffentliche Plätze, aber vermeintlichen Parkplatzmangel, eigentlich wichtige, aber im Bevölkerungsschwund schwer haltbare öffentliche Einrichtungen wie Schwimmbad, Festhalle und Grundschule, neben riesigen modernen Glashütten auch eine "Königlich Privilegierte Porzellanfabrik", die aber in ihrer Ausrichtung mit dem Rückgang des Kaufhausvertriebs um ihr Überleben kämpft.
Wie also kann der in Tettau Arbeitende wieder in Tettau heimisch werden?
Um diese Frage zu beantworten wurden insbesondere 3 Potentiale der Gemeinde Tettau untersucht.
POTENTIAL I: NEUE WERTSCHÖFPUNG behandelt die räumliche und thematische Vernetzung Tettaus innerhalb der Region hinsichtlich Tourismus, Kulturlandschaft, Produktion und weiterführendem (Kunst-)Handwerk
POTENTIAL II betrachtet ÖFFENTLICHE RÄUME in Tettau. Es werden Freiräume und Einrichtungen identifiziert und transformiert, welche aufgrund ihrer Lage und Funktion die Identität Tettaus stärken können.
POTENTIAL III widmet sich dem NEUEN WOHNEN. Zielgruppen sind junge Auszubildende, Senioren, Familien, Singles, Urlauber, Schulklassen, Teilnehmer von Workshops, die hier für wenige Tage, Wochen, Monate oder Jahre, eben eine ganz bestimmte Zeit wohnen möchten.
Ergebnisse
Abbildungen ohne eindeutige Namensnennung wurden vom Lehrstuhl sustainable urbanism der TU München erstellt oder zeigen einen Vergleich verschiedener Entwürfe der unten genannten Studierenden.
Die gesamte Dokumentation des Projektes kann am Lehrstuhl als Broschüre erworben werden. Mehr Infos unter Publikationen
Studierende
Aleksandra Dentkowska, Giulia Desideri, Juliane Gebauer, Anni Haldre, Katharina Keller, Clara Köhler, Helena Nothöfer, Maja Roic, Julia Rosenfeld, Martyna Wyrwas, Yifan Xu