Aerocene
Um emissionsfreie Flugmethoden zu explorieren und thematisieren sollen auf ausgewählten Freiflächen Münchens Ballonflug-Experimenten durchgeführt werden. Teil der Aktion sind luftgefüllte Solar-Skulpturen, die durch Sonnenwärme, Infrarot-Erdstrahlung und Wind angetrieben werden.
Art
Interventionstyp: Aktion
Projektcharakter: Kunst / Veranstaltung
Thematik: nachhaltige Mobilität / Citizen Science/ Umweltrechte / Open-Source-Technologien / Atmosphärenwissenschaften / Biogeographie
Projektziel: Diskursstart / Katalysator
Ort
Projektort: München; ggf. Theresienwiese, Olympiapark, Panzerwiese, Ostpark
Projektdimension: unbekannt
Zeit
Projektzeitraum: Sommermonate 2019
Projektdauer: 2 bis 4 Monate
Projekttaktung: vmtl. einmalige Aktionen
Projektaktualität: in Planung
Raum
Freiraumtyp: große Freiflächen ohne Bäume, Gebäude und Freileitungen
Eigentumsverhältnisse: öffentlicher Grund
Zugänglichkeit: nicht zugangsbeschränkt
Akteur*innen
Auftraggeber*innen: Kulturreferat, Stadt München // Verwaltung
Projektmacher*innen: Tomás Saraceno, Aerocene Foundation // Künstler, Non-Profit-Organisation
Projektpartner*innen: verschiedene Münchner Institutionen wie ERES-Stiftung, Stadtteilkultur 2411, BUND (Friends of the Earth, Germany), CLIENTEARTH, Munich Makerlab, erfindergarden, Tollwood Festival, Museum Mensch und Natur, Pinakothek der Moderne, Deutsches Museum, Rachel CarsonCenter for Environment and Society, LMU, …
Weitere Akteur*innen: unbekannt
Finanzierung
(Auftrags-)Budget: Kulturreferat, Stadt München
Fördermittel: unbekannt
Eigene Mittel: unbekannt
Planungskontext ☆☆☆☆☆
Thematischer Planungsbezug:
„Aerocene“ thematisiert eine Mobilität im Luftraum, die völlständig auf den Verbrauch fossiler Brennstoffe verzichtet." In dem Citizen Science-Kunst-Projekt werden nachhaltige Alternativen der Fortbewegung für ein "künftiges nachhaltiges und emissions-freies „Luftzeitalter“ unter Berücksichtigung der Themen Reisefreiheit für alle, Umweltrechte, Open-Source-Technologien, Atmosphärenwissenschaften, Biogeographie, u.v.m exploriert.
Räumlicher Planungsbezug:
Vergleichbare Projekte wurde u.a. in Barcelona und in den Salzwüsten Argentiniens realisiert. Dieser Hintergrund sowie die Vorauswahl an Münchner Freiflächen für die Experimente verdeutlicht, dass für zukünftige Infrastrukturen ggf. große unbebaute, mehrfach-kodierte Freiflächen zur Verfügung stehen müssen.
Recherchequellen
Landeshauptstadt München, 2019. Kunst im öffentlichen Raum;
- Realisation der Intervention „Aerocene Munich“ von Tomás Saraceno. Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 13693. URL: www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/5280340.pdf (21.06.2019)
Landeshauptstadt München, o.J.a. Aerocene Munich. Realisierung des Kunstprojekts von Tomás Saraceno beschlossen. URL: www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kulturreferat/Bildende-Kunst/Kunst-im-oeffentlichen-Raum/Einzelprojekte/Aerocene-Munich.html (21.06.2019)
Landeshauptstadt München, o.J.b. Project brief Munich signs the Independence from Fossil Fuels (working title) Aerocene Foundation. www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/5276240.pdf, 21.06.2019)Aeroscene, 2019. URL: aerocene.org )21.06.2019)
Verfasser*innen Steckbrief
Melissa Apolaya, Gero Engeser, Robert Rothe, Victoria Wakulicz
Fotograf*innen Steckbrief
Interventionen — Container Collective: Neville und Robinson; Das ist keine Pommesbude: T. Mühlbach + A. Höhne/halle6; Alte Utting: Alte Utting GmbH; Giesinger Grünspitz: Green City e.V. + TUM DesignBuild, Foto: J. Nefzger; Piazza Zenetti: raumzeug
Redaktionelle Überarbeitung
Johann-Christian Hannemann, Felix Lüdicke, Julia Treichel
Veröffentlichung/Stand
23.06.2019