Olympiapark München Vision 2018
Diplomarbeit | Master Thesis, Sommersemester 2008
Thema
München hat sich im Jahr 2007 dazu entschlossen gemeinsam mit der Stadt Garmisch-Partenkirchen eine Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2018 abzugeben. Darüber entscheidet der IOC im Jahr 2011. Austragungsort soll dann unter anderem der Olympiapark in München sein. Nachdem der Olympiapark durch den Neubau der Arena an der Fröttmaninger Heide seine Hauptnutzung durch Fußball und Sportveranstaltungen eingebüßt hat, ist die Diskussion um eine wirtschaftliche ‚Verwertung’ des Parks durch die Münchner Olympiapark GmbH nicht abgebrochen. Vielerlei Nutzungskonzepte und Umbaupläne sind seither erwogen und zum Teil realisiert worden (z.B. Sealife...). Diese stehen häufig in Konflikt mit der Tatsache, dass das Gelände mit seinen Sportbauten mittlerweile ensemblegeschützt ist. Die Bewerbung zu den Olympischen Spielen hat einen neuen Aspekt in diese Diskussion gebracht. Unabhängig davon aber handelt es sich bei der Gestaltung der Parklandschaft mit ihren Gebäuden – entworfen im Team Behnisch + Grzimek um ein einzigartiges Zeugnis der Architektur und Landschaftsarchitektur der späten 60er Jahre.
Die Parklandschaft verschränkt sich auf ganz unterschiedliche Weise mit der umliegenden Stadt, integriert Verkehrsbauwerke und Brücken, scheint aber an manchen Stellen auch nicht zu Ende gebracht. Diesem Thema der Ränder soll in der Analyse und Bearbeitung des Entwurfs ein Hauptaugenmerk entgegengebracht werden. Wo hat der Park noch sein typisches Gepräge, wo löst er sich auf, oder droht verloren zu gehen. Wie kann man dazu zeitgemäße Antworten finden?
Betreuung
Prof. Regine Keller