Open Access Bernried
Ein Kloster öffnet sich zu Gemeinde und Landschaft
Bachelor´s Thesis, B.Sc. Landschaftsarchitektur und -planung
Thema
Das Kloster in Bernried wurde im Jahr 1121 am Westufer des Starnberger Sees gegründet und liegt eingebettet in einen malerischen Landschaftsraum, der als „Wunderwelt Bernried“ vom Lehrstuhl in verschiedenen Projekten bearbeitet wird. 2021 erwarb die Gemeinde Bernried das Kloster, da die Schwestern der Missionsbenediktinerinnen von Tutzing, welche die Anlage seit 1949 als Kloster und Bildungshaus für Erwachsenenbildung betrieben, diese auf Dauer nicht mehr alleine führen und tragen können. Das denkmalgeschützte Ensemble steht nun vor der Herausforderung des Wandels vom introvertierten Kloster samt dazugehöriger Außenanlagen hin zu einem Schulgebäude und öffentlichen Raum der Gemeinde Bernried. Dies wirft eine Reihe von Fragen zur zukünftigen Rolle und Gestaltung des Klostergartens auf. Die Gemeinde steht nach dem Erwerb des Ensembles am Anfang ihrer Überlegungen zum Umgang mit dem Ort, die Erkenntnisse des Projekts können und sollen einen Beitrag zum zukünftigen Umgang mit dem Areal liefern.
Aufgab
Zunächst ging es darum, Grundlagen für die Entwurfsaufgabe Klostergarten Bernried zu ermitteln, wissenschaftlich fundiert zu dokumentieren und auszuwerten. Darauf aufbauend wurde in Einzelarbeit ein Entwurf für den Ort konzipiert. Dabei wurden schlüssige Konzepte entwickelt, welche die Belange der zukünftigen Nutzer*innen mit Raumqualitäten verbinden. Ziel war es, einen attraktiven Klostergarten zu gestalten, welcher sich in den Kontext zwischen den Siedlungskörper Bernrieds, Starnberger See und Bernrieder Park einfügt.
Betreuung
Prof. Regine Keller, M.Eng. Simon Stiegler