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Freiräume für eine Grundschule in Passau
Projekt I, Wintersemester 2006/07
Thema
“Die Schule ist Abbild des Lebens schlechthin, Leben in kleinen verträglichen Dosen.“Mit diesen Worten lassen sich sehr treffend die Anforderungen, die an das direkte räumliche Umfeld einer Schule gestellt sind, umschreiben. Der “Schulhof“ ist die räumliche Erweiterung der Lehrinhalte einer Schule in den Außenraum – die Erweiterung eines pädagogischen Konzeptes in die Freizeit. Als sozialer Begegnungsraum müssen die Freiräume einer Schule ein stabiles Gerüst geben. Wie lassen sich die Qualitäten dieser „Zwischenorte“ in die Freiräume der Umgebung des Lernalltags integrieren? Wie müssen solche Räume beschaffen sein? Wie kann sich der Freiraum unter den sich aktuell schnell wandelnden Bildungskonzepten behaupten? Mit diesen Fragestellungen wurden die Studierenden des zweiten Studienjahres konfrontiert. Die Studierenden hatten sich so nicht nur mit rein gestalterischen, sondern auch mit sozialen Fragen auf einem kleinen Maßstab auseinanderzusetzen. Grenzräume nennt Frau Prof. Keller diese Räume, deren Zuordnung zu Öffentlich oder Privat nicht auf den ersten Blick klar zu sein scheint. Die angehenden Landschaftsarchitekten sollen durch das Studium der Landschaftsarchitektur und öffentlicher Räume erlernen genau diese Orte und Räume zu definieren. Die Studierenden fanden unterschiedlichste Ansätze für ihre jeweilige Darstellung der Aufgabe. So wurde Schule metaphorisch unter anderem mit Stadt oder mit der elterlichen Wohnung verglichen. „Die Ergebnisse übertreffen bei weitem unsere Erwartungen“, so fasste die Schulleiterin der Hans Carossa Grundschule, Frau Barbara Müller, die Präsentation zusammen. Eine Ausstellung der Arbeiten findet vom 21.05.2007 bis zum 26.05.2007 in der Hans Carossa Grundschule statt.
Teil des Projektes war das zeichnerische Tagebuch (siehe Download).
Downloads
Tagebuch, Auswahl (PDF, 3,4 MB)
Projektdokumentation (PDF, 3,3 MB)
Betreuung
Prof. Regine Keller, Dipl.-Ing. Doris Grabner, Dipl.-Ing. Thomas Hauck, Dipl.-Ing. Volker Kleinekort