Bernried Arrival
Vom Skulpturenpark zur Kunstlandschaft
Bachelorprojekt 6 Landschaftsarchitektur, Wintersemester 2015/16
Thema
Das Buchheim Museum in Bernried liegt in einer Parkanlage am Ufer des Starnberger Sees. Die Verbindung von Kunst, Architektur und Natur ist zentraler Ansatz des Museums. Obwohl sich das Museumsgebäude von Günter Behnisch über Fenster und Stege zur Landschaft öffnet und der umgebende Höhenrieder Park mit Kunstwerken angereichert ist, gehen Skulpturen, Gebäude und Landschaft kaum Dialog miteinander ein. Museum und Gemeinde wünschen sich eine bessere Einbindung des Museums in die Landschaft und den Ort Bernried. Der schweizer Künstler Res Ingold hat hierzu die Idee eines „Polyports“ entwickelt, bei dem das Museum zum imaginären Airport mit realen Ansätzen wird.
Aufgabe
Während einer mehrtägigen „Expedition“ gilt es das Ankommen im Ort und das Hinführen zum Museum auf verschiedenen Wegen (zu Land und zu Wasser) zu erleben und dokumentieren. Bei einem zweitägigen Workshop entsteht eine Aufnahme und Analyse von räumlichen und atmosphärischen Qualitäten im Ort. Darauf aufbauend erfolgt die Konzeption eines Systems aus Wegen und Orten in der Landschaft. Dafür sollen – anknüpfend an die Idee des Polyports – Architekturen, Elemente, Strukturen und Handlungen aus dem Flughafenkontext als „Follies“ für die Landschaft entwickelt werden. Für einen Vertiefungsbereich sind diese im Detail auszuarbeiten. Die Ergebnisse des Projekts sollen im Rahmen des Museums der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Betreuung
Dipl.-Ing. Felix Lüdicke (Projektleitung), M.A. Philipp Hoß (cand.), M.Sc. Johann-Christian Hannemann