Olympiabahnhof München
Bachelor´s Thesis Landschaftsarchitektur und -planung, Wintersemester 2017/18
Thema
Der ehemalige S-Bahnhof Olympiastadion im Norden Münchens wurde im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 1972 gebaut, um für die großen Besucherströme neben der Münchner U-Bahn mit der Münchner S-Bahn ein zweites leistungsfähiges Transportmittel zum Olympiagelände zur Verfügung zu stellen. 1988 wurde er endgültig stillgelegt und ist seitdem als "Geisterbahnhof" dem Verfall preisgegeben. Die S-Bahntrasse westlich der Landshuter Allee wird für verkehrliche Zwecke nicht mehr benötigt. Auf den Flächen haben sich naturschutzfachlich interessante Bestände entwickelt. Die Flächen bieten sich für eine übergeordnete Grünverbindung an, die sowohl für eine Rad- und Fußwegeverbindung in Richtung Norden (Lerchenauer See, Drei-Seen-Platte) als auch dem Biotopverbund dienen kann. Dadurch würde eine deutliche Verbesserung der Anbindung des Olympiaparks an den westlichen und nördlichen Stadtraum erreicht.
Aufgabe
Es gilt mögliche Funktionen des Bahnhofs und der Gleisanlagen im städtischen Kontext zu untersuchen und seine Potentiale als öffentlicher Raum herauszuarbeiten. In welchem räumlichen Zusammenhang steht der Bahnhof mit seiner Umgebung, wie kann eine Verbesserung der Situation hergestellt werden und welche öffentliche Nutzung ist vorstellbar?
Betreuung
Prof. Regine Keller, Dipl.-Ing. Florian Rüger, M.Sc. Johann-Christian Hannemann