gürtel.connection
Reaktivierung des Wiener Westgürtels - von Straßenraum zu multifunktionalem Freiraum
Master's Thesis M.A. Landschaftsarchitektur, Maria Meyer-Giesow
Thema
Durch aktuelle Themen wie Klimakrise, Klimaziele der Regierungen, Diskussionen um die Mobilitätswende und Freiraumverfügbarkeit, rückt Mobilität im Allgemeinen in den Fokus vieler Städte. Auch die Stadt Wien verfügt über ausführliche Maßnahmenkataloge und Leitbilder, wie in Zukunft mit Mobilität in Wien umgegangen werden soll. Dennoch ist der Gürtel immer noch eine der Straßen des Landes mit dem höchsten Verkehrsaufkommen durch PKWs. Trotz seiner zentralen Lage im Stadtgefüge bildet er durch seine drei- bis fünfspurige Fahrbahn und dessen starke Frequentierung eine starke Barriere zwischen den inner- und äußerstädtischen Bezirken. Ziel der Masterthesis „gürtel.conncection“ ist die Erarbeitung eines landschaftsarchitektonischen Konzepts, um den Gürtel von einem Straßenraum mit wenig Aufenthaltsqualität zu einem multifunktionalen Freiraum in der Stadt zu transformieren.In der Analyse werden der Gürtel und die angrenzenden Stadttypologien in Betracht auf das städtebauliche Umfeld, den Straßenraum und Mobilität untersucht. Anschließend werden Referenzprojekte analysiert, um unterschiedliche Herangehensweisen auf die Transformation von Straßenräumen zu erkennen.Basierend auf den Analyseergebnissen und dem theoretischen Hintergrund wird ein übergeordneter Entwurf für den Westgürtel auf Grundlage der im Konzept angeführten Maßnahmen erarbeitet. Im Anschluss werden zwei unterschiedliche Abschnitte des Gürtels vertieft. Ziel beider Entwürfe ist es, auf die unterschiedlichen Beschaffenheiten im Bestand gestalterisch und funktional zu reagieren und für die ortsbezogenen Probleme Lösungen vorzuschlagen.Im Fazit wird der Entwurf zusammengefasst und ein kurzer Ausblick in die Zukunft gegeben.
Betreuung
Prof. Regine Keller
Ein Ansicht-Exemplar der Masterarbeit ist nach Absprache am Lehrstuhl sowie in der Teilbibliothek Weihenstephan einsehbar.