Verbundprojekt GrowFlowFly
Akzeptanzpotenzial für flächenextensive Erneuerbare Energien – APV, FPV, AWE im Vergleich mit etablierten Erneuerbaren Energie-Technologien
Workshops in der Region "Düren & Jülich"
Wirke spielerisch an der Energiewende mit und gestalte die Zukunft!
Unterstütze das Forschungsprojekt, indem Du das Online-Tool in Deiner Region testen. Entwerfe Deine favorisierte Energielandschaft und bewerte die Entwürfe anderer, um gemeinsam die aus Bürgersicht beste Planung zu finden!
++ Der Link zum Online-Tool folgt in Kürze ++
Wen suchen wir?
Wir freuen uns über die Teilnahme aller Bürgerinnen und Bürger, die der Energiewende offen gegenüberstehen. Dabei wollen wir gezielt junge Leute ansprechen. Du brauchst keinerlei Vorkenntnisse. Mit Deiner Teilnahme trägst Du zur Entwicklung partizipativer Ansätze in Forschung und Planung bei. Die Ergebnisse werden anonym behandelt.
Sie möchten das Tool an Ihrer Einrichtung testen?
Wenn Sie aus der Region kommen und Interesse haben, das Planungstool mit Mitgliedern Ihres Vereins, Ihrer Gemeinde oder innerhalb Ihrer Institution zu testen, können Sie das Team gerne kontaktieren. Das Format kann individuell vereinbart werden (Online oder in Präsenz) und wird in Abhängigkeit der Teilnehmer*innen-Anzahl ungefähr 90-120 Minuten dauern.

Workshops in der Region "Anhalt & Bitterfeld"
Wir bedanken uns bei allen Bürgerinnen, Bürgern, Expertinnen und Experten aus der Region Anhalt & Bitterfeld!
In mehreren Workshops haben wir in unterschiedlichen Formaten den fertigen Prototypen testen können. Dabei haben wir weitere Ausbaumöglichkeiten des Tools identifizieren, sowie wie potentielle Einsatzmöglichkeiten diskutieren können.
Verbundprojekt - Kurzbeschreibung
Agri-Photovoltaik (APV), Floating-Photovoltaik (FPV) und Airborne-Wind-Energy (AWE) als in der Landschaft bislang weitgehend unbekannte Technologien stellen trotz, aber auch gerade wegen ihrer besonders extensiven Rauminanspruchnahme und Tendenz zur ubiquitären, aber auch temporären räumlichen Verbreitung spezifische Fragen zur gesellschaftlichen Akzeptanz. Dabei spielen, neben kognitivem Wissen und rationalen Argumenten, Wahrnehmungen, ästhetische Empfindungen und Beurteilungen sowie soziale Diskurse und Narrative eine Rolle.
In diesem Vorhaben werden Designalternativen von APV und FPV auf der regionalen Maßstabsebene erstellt und in zwei Testgebieten (bisherige Kohlereviere) mit quantitativen und qualitativen Kontextdaten zu Mehrfachnutzen (Nahrungsmittelproduktion, Naturschutz, visuellen Wirkungen, Naturgenuss, Erlebnis usw.) sowie zu jeweils resultierenden energetischen Bilanzen verknüpft.
Diese parametrisierten Landnutzungsmodule werden, ergänzt durch Designvarianten von AWE, in ein Gamification-Tool zur Simulation (VirtualReality, AugmentedReality) in der Bürger:innenbeteiligung eingebracht. Aus der zweistufigen Demonstration des Tools im Rahmen einer experimentellen Partizipation werden landschaftsbezogene Regeln extrahiert, die sich aus den konkreten Raumkonzepten der User der beiden Testregionen ableiten lassen. Diese werden in der begleitenden Befragung evaluiert.
Nach der Untersuchungshypothese lassen sich solche Regeln, bei denen es um Aspekte von APV, FPV und AWE wie bauliche Typen, Dimensionierungen gehen dürfte, aber auch um landschaftliche Verortungen, strukturelle Zuordnungen, Funktionsmischungen, Nutzungszeiträume etc. in Form von neuen Kulturlandschaftsstrukturen, Raumstrategien und auch begleitenden Narrativen verdichten. Diese bieten die Basis für kommunikative Bausteine eines sozialen Diskurses zu künftigen Technologien in Alltagslandschaften und erlangen so auch Relevanz als erweiterte, kollektive Akzeptanzfaktoren.
Assoziierte Projektpartner
TU Delft
Projekt MEnergie (TH Köln et al.)
Kreis Düren
Gemeinde Aldenhoven
Energieavantgarde Anhalt e.V., Dessau
Airborne Wind Europe aisbl, Brüssel
regstrom e.V. Halle
Saline Technikum (Berufliches Bildungswerk e.V., Halle Saalkreis)
Next2Sun Agri-PV, Dillingen/Saar
Krinner GmbH Agri-PV, Straßkirchen
BayWa r.e., Projektentwicklung PV DE München
Stadtwerke Düren