Workshops in der Region "Anhalt & Bitterfeld"
Wirke spielerisch an der Energiewende mit und gestalte die Zukunft!
Unterstütze das Forschungsprojekt, indem Du das Online-Tool bei einem der Workshops in Deiner Region testen. Oben findest du schon einmal eine Übersicht der Region, in der das Tool getestet wird. Entwerfe Deine favorisierte Energielandschaft und bewerte die Entwürfe anderer, um gemeinsam die aus Bürgersicht beste Planung zu finden!
Wen suchen wir?
Wir freuen uns über die Teilnahme aller Bürgerinnen und Bürger, die der Energiewende offen gegenüberstehen. Dabei wollen wir gezielt junge Leute ansprechen. Du brauchst keinerlei Vorkenntnisse. Mit Deiner Teilnahme trägst Du zur Entwicklung partizipativer Ansätze in Forschung und Planung bei. Die Ergebnisse werden anonym behandelt.
Spezifische Fragen, Anmerkungen & Ideen gerne an: anhalt-bitterfeld.lareg(at)ed.tum.de.
Wo sind die Wokshops?
In den genannten Zeiträumen hast Du die Möglichkeit vorbeizukommen. Je nachdem wie lange Du dich mit dem Tool beschäftigen willst, kannst Du bleiben so lange Du möchtest. Die Spieldauer des Tools beträgt ca. 45min. 15.11
Gemeindezentrum Weißandt-Gölzau, Hauptstraße 31 , 9-17 Uhr16.11
Ferropolis (Empore), 10-16 Uhr29.11
Mehrzweckgebäude, OT Gröbern, Mühlstraße 21, 9-17 Uhr30.11
Gut Mößlitz, Mößlitz Nr.6 (Zörbig), 10-16 Uhr
Verbundprojekt: Akzeptanzpotenzial für flächenextensive Erneuerbare Energien – APV, FPV, AWE im Vergleich mit etablierten Erneuerbaren Energie-Technologien
Agri-Photovoltaik (APV), Floating-Photovoltaik (FPV) und Airborne-Wind-Energy (AWE) als in der Landschaft bislang weitgehend unbekannte Technologien stellen trotz, aber auch gerade wegen ihrer besonders extensiven Rauminanspruchnahme und Tendenz zur ubiquitären, aber auch temporären räumlichen Verbreitung spezifische Fragen zur gesellschaftlichen Akzeptanz. Dabei spielen, neben kognitivem Wissen und rationalen Argumenten, Wahrnehmungen, ästhetische Empfindungen und Beurteilungen sowie soziale Diskurse und Narrative eine Rolle.
In diesem Vorhaben werden Designalternativen von APV und FPV auf der regionalen Maßstabsebene erstellt und in zwei Testgebieten (bisherige Kohlereviere) mit quantitativen und qualitativen Kontextdaten zu Mehrfachnutzen (Nahrungsmittelproduktion, Naturschutz, visuellen Wirkungen, Naturgenuss, Erlebnis usw.) sowie zu jeweils resultierenden energetischen Bilanzen verknüpft.
Diese parametrisierten Landnutzungsmodule werden, ergänzt durch Designvarianten von AWE, in ein Gamification-Tool zur Simulation (VirtualReality, AugmentedReality) in der Bürger:innenbeteiligung eingebracht. Aus der zweistufigen Demonstration des Tools im Rahmen einer experimentellen Partizipation werden landschaftsbezogene Regeln extrahiert, die sich aus den konkreten Raumkonzepten der User der beiden Testregionen ableiten lassen. Diese werden in der begleitenden Befragung evaluiert.
Nach der Untersuchungshypothese lassen sich solche Regeln, bei denen es um Aspekte von APV, FPV und AWE wie bauliche Typen, Dimensionierungen gehen dürfte, aber auch um landschaftliche Verortungen, strukturelle Zuordnungen, Funktionsmischungen, Nutzungszeiträume etc. in Form von neuen Kulturlandschaftsstrukturen, Raumstrategien und auch begleitenden Narrativen verdichten. Diese bieten die Basis für kommunikative Bausteine eines sozialen Diskurses zu künftigen Technologien in Alltagslandschaften und erlangen so auch Relevanz als erweiterte, kollektive Akzeptanzfaktoren.
Link zum Online-Beteiligungstool
++ Der Link für die Region Anhalt & Bitterfeld folgt im Herbst ++
Assoziierte Projektpartner
TU Delft
Projekt MEnergie (TH Köln et al.)
Kreis Düren
Gemeinde Aldenhoven
Energieavantgarde Anhalt e.V., Dessau
Airborne Wind Europe aisbl, Brüssel
regstrom e.V. Halle
Saline Technikum (Berufliches Bildungswerk e.V., Halle Saalkreis)
Next2Sun Agri-PV, Dillingen/Saar
Krinner GmbH Agri-PV, Straßkirchen
BayWa r.e., Projektentwicklung PV DE München
Stadtwerke Düren