13_Böse Pixel

Skulptur Holz, Lack

Basierend auf Prof. Bjoern Menzes Forschung zur softwareunterstützten Unterscheidung gutartiger und bösartiger Tumore auf CT und MRT Bildern anhand von Pixelerkennungsverfahren zur Verbesserung der ärztlichen Befundbeurteilung, beschäftigt sich unsere ORBITUM Arbeit mit der damit einhergehenden Bedeutsamkeitsänderung von bis dato allenfalls als neutral bewertbaren Pixel, welche nunmehr als lebendsbedrohlich oder aber als vollkommen harmlos interpretiert werden können. Effektiv umsetzen möchten wir besagten Dualismus durch eine, an einer Durchgangswand auf dem Stammgelände, fest installierte skulpturale Anordnung verschiedener Kuben aus gefärbten Holzwerkstoffen, welche durch ihr fast bedrohliches, unvermitteltes Hineinragen in einen bekannten und oft genutzten Engpass, die Aufmerksamkeit der zufällig Vorbeigehenden erregen soll.

Sarah Sendzek, Theresa Mayr, Tiziana Morandini, Philipp Konrad, Sebastian Hoyer, Frederic Chovghi, Alexander Schwanner

Prof. Bjoern Menzes beschäftigt sich mit der Verbesserung der ärztlichen Befundbeurteilung. Thema ist die softwareunterstützte Unterscheidung eines gutartigen von einem bösartigen Tumor anhand von Ct bzw. MRT Bildern. Hierbei wird das Pixelerkennungsverfahren angewandt. Das Projekt bezieht sich auf die Bedeutsamskeitsänderung ehemals neutral bewerteter Pixel.