Philipp Fuß, Iv Terezof
In Neuaubing und in Westkreuz finden wir viele ältere Menschen oder aber ganz junge Menschen, teilweise mit Mitgrationshintergrund. Um diese beiden Generationen miteinander kommunizieren zu lassen, drehen wir ein Film, in dem die Bewohner die Schauspieler sind. Der prägnante Kurzfilm wird im Ausstellungszeitraum zu verschiedenen Vorstellungen gezeigt und soll hinterher in einigen ausgewählten Standorten längerfristig gespielt werden (z.B. Leerstand I Dönerladen I etc.). Das kurze Video wird mit Ton oder Untertitel laufen, soll jedoch aufgrund einer visuellen Dominanz selbsterklärend und somit auch für nicht deutsch Sprechende ansprechend sein. Handlungsorte sind prägnante, aber auch versteckte Plätze im Viertel. Die Thematik bezieht sich auf das soziale Umfeld im Viertel, vor allem auf Multikulturalität und die Siedlungsgeschichte. Thema im Film sind die Generationen und auch die allgegenwärtigen Spannungen und Konflikte, die zwischen Alt und Jung daraus resultieren. Wir Studenten haben Charaktere festgelegt, die von Bewohnern aus Neuaubing bzw. dem Westkreuz ausgefüllt werden. Sprich es gibt keine festen Schauspieler für einen Charakter, sondern verschiedene Rollen, die von unterschiedlichen Individuen interaktiv gestaltet und bekleidet werden. Bestimmte Artefakte oder Attribute lassen jedoch einzelne Figuren klar definieren. Um die Story lenkbar zu halten und die 'Laienschauspieler' abholen zu können, werden Eckpunkte der Geschichte klar definiert. Die Beziehungen und Handlungen dazwischen werden von den Bewohnern interaktiv gestaltet, diese können sich somit stark mit dem Film identifizieren. Was bleibt ist ein Film in dem verschiedene Bürger zu Wort kommen. Menschen die sich vorher nicht kannten kommen miteinander ins Gespräch. Dieser Film kann nach der Ausstellung in der Bibliothek ausleihbar sein.