was übrig bleibt – zwischen Überforderung und Ermächtigung
Required Action
„Required Action“ fragt nach Handlungen, die das Semesterthema „was übrig bleibt“ aufwirft.
Wann bedarf es einer Handlung? Welche Aktionen werden durch Bedürfnisse initiiert?
Ihr Projekt ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Umgang mit „Übrigem“ und damit verbundenen Handlungen, wie beispielsweise Sortieren, Wegschauen, Hinschauen, Trennen, Archivieren, Loslassen, Wiederverwerten oder Aufbereiten.
Im Zuge dessen reflektieren wir im Kurs Systeme, Muster, Archive, Strategien oder Prinzipien, die daraus entstehen, ebenso wie alltägliche Routinen und Wahrnehmungslücken.
Im Kurs „Experimentelles Gestalten 2“ erarbeiten Sie in Bezug auf das Kursthema eine eigene künstlerische Fragestellung, der Sie in experimenteller Weise nachgehen. In Kleingruppen von 3–5 Teilnehmenden entwickeln Sie, ausgehend von dieser Fragestellung, eine künstlerische Arbeit, die sie in einem geeigneten Medium realisieren. Diese Arbeit kann skulptural, auditiv, installativ, performativ, u.v.m. sein.
Der Kurs gliedert sich in drei Phasen: In der ersten Phase erforschen Sie das Semesterthema und finden Ihren eigenen Zugang dazu (Exploration). In der zweiten Phase realisieren Sie eine künstlerische Arbeit, die Ihre persönliche Erfahrung widerspiegelt (Realisierungsphase). Anschließend erarbeiten Sie einen Weg, Ihr Kunstwerk als Teil der gemeinsamen Ausstellung des Lehrstuhls für Bildende Kunst am Ende des Semesters zu präsentieren (Werkpräsentation).
Der Kurs Experimentelles Gestalten 2 baut auf dem Kurs Experimentelles Gestalten 1 auf.
Sie erhalten jeweils 3 ECTS. Nach dem erfolgreichen Abschluss beider Kurse wird die Durchschnittsnote gerechnet.
Die Teilnahme an den wöchentlichen Sitzungen und die kontinuierliche Weiterentwicklung Ihrer Arbeit im Verlauf des Semesters werden vorausgesetzt und sind unabdingbar für den Prozess.
Ein digitaler Handapparat mit ausgewählter Literatur steht Ihnen zur Verfügung.