Bergwanderung zu den höchstgelegenen Baudenkmälern Bayerns
Die Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins (1897, 1911-1913), die ehem. Höhenstrahlungsmessstation der Max-Planck-Gesellschaft (Uwe Breukel, 1963) und die Funkübertragungsstelle (Hans Maurer, 1975-1981) auf der Zugspitze (2962 m) sind die höchstgelegenen Baudenkmäler Bayerns und Deutschlands. Nach einem zügigen Aufstieg (oder, alternativ, einer entspannten Bergfahrt) hatten wir die Gelegenheit, letztere im Rahmen des laufenden, DBU geförderten Forschungsprojekts zur Erhaltung von PMMA eingehend zu besichtigen und zu untersuchen. Dabei konnten in der Funkübertragungsstelle auch fünf originale Austauschplatten aus Acryl wiedergefunden werden. Trotz der besonderen Exposition sind die transparenten Bestandteile der Gebäudehülle aus Acrylglas, im Gegensatz zu den konventionellen seitlichen Abschlüssen der Glas-Metall-Konstruktion, in gutem Zustand. In 40 Jahren Standzeit mussten erst 4 Platten ersetzt werden. Unser herzlicher Dank gilt Herrn Harald Geiß von Deutsche Funkturm GmbH, der die Begehung ermöglicht und begleitet hat.