Master Thesis
Heile Welt
Das bauliche Erbe von Wiederaufbau, Heimatpflege und Sanierung
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Ich kann mich gar nicht entscheiden
Ist alles so schön bunt hier! ...
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Nina Hagen, TV-Glotzer (1978)
nach The Tubes, White Punks on Dope (1975)
Zwischen dem Wunsch nach Verdrängung und der Suche nach Anknüpfung an verlorene Wege entstanden in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts Bauwerke, die bisher kaum baudenkmalpflegerische Würdigung erfahren haben. Nicht ohne Vorgeschichte und mit lesbarer Referenz an vormoderne Epochen bestimmen diese Bauwerke heute oft das Bild von Heimat und Region. In der Konstruktion dieser Bauwerke mischen sich traditionelles Handwerk, lokale Materialien und zeittypische, industrielle Bauweisen. Dem historischen Vorbild verpflichtet, ist ein guter Teil dieses Erbes mittlerweile selbst in die Jahre gekommen. Wie umgehen mit Bauwerken, deren Signifikanz zunächst im Erscheinungsbild liegen mag, die meist solide gebaut sind, deren bauliche Alterung und typischen Mängel aber Anpassung und Umbau herausfordern? Das Themenfeld legt es nahe, sich intensiver mit den Nachlässen etwa von Franz Hart, Josef Wiedemann, Johannes Ludewig oder auch Karljosef Schattner zu beschäftigen.
Bild: Werbeanzeige Chemische Werke Hüls AG, Marl (1963). Marktplatz Dorsten in Westfalen