Thema: Stadt, Land, Daten? Digitalisierung bedeutet: Wissen steht in bisher ungeahntem Umfang zur Verfügung. Daten lassen sich auf neuartige Weise sammeln, verknüpfen und auswerten. Damit verändern sich Kommunikations- und Entscheidungsprozesse in Städten und Stadtforschung. Ob und wie Gamification, Wikis, Prognosemärkte & Co. neues Wissen für die Stadt schaffen können, untersucht diese ExWoSt-Studie.
Im Zuge der Digitalisierung erschließen sich durch Verfahren wie Gamification, Wikis, Prognosemärkte und Big-Data-Analysen neuartige Möglichkeiten zur Gewinnung von Wissen. Daraus ergeben sich drei große Herausforderungen:
1. Sammeln und Ordnen von Verfahren: Wie lassen sich neue Formen der Wissensgewinnung, Wissensorganisation und Entscheidungsfindung sinnvoll strukturieren? Wie können kommunale Selbstverwaltung, Stadtentwicklung und Stadtforschung geeignete Verfahren mit Hilfe einer solchen Strukturierung identifizieren?
2. Bewerten von Verfahren: Welche Kriterien eignen sich, um die Nutzbarkeit und Relevanz zu beurteilen? Wie lassen sich – entsprechend der eigenen Aufgabenstellung und Bedarfssituation – die richtigen Kriterien finden und operationalisieren?
3. Auswählen von Verfahren: Welche Ergebnisse zeigen sich in konkreten Anwendungssituationen? Wie lassen sich diese Ergebnisse von einzelnen Beispielen, die im Forschungsprojekt näher beleuchtet werden, auf andere Situationen übertragen?
Auftraggeber: BBSR, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
Auftragnehmer: Arbeitsgemeinschaft aus STAT-UP, STUDIO | STADT | REGION, Lehrstuhl für Raumentwicklung der TU München und Urban Progress