"Flugscham" ist 2019 in aller Munde, und auch die Wissenschaftscommunity diskutiert verstärkt über die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf das Weltklima. Sind Flugreisen zu Konferenzen angesichts der Schadstoffemissionen noch zu rechtfertigen? Ihnen gegenüber stehen (auch "zufällige") Wissensspillover, wie sie persönliche face-to-face-Kontakte auf Konferenzen ermöglichen, die trotz Fortschritten in digitalen Technologien nicht leicht durch Telekommunikation ersetzt werden können.
Fabian Wenner, Mitarbeiter am Lehrstuhl Raumentwicklung, hat dazu zusammen mit Freke Caset und Bart de Wit von der Universität Ghent einen Aufsatz veröffentlicht, der Vor- und Nachteile zusammenträgt, abwägt und eigene Vorschläge für ein nachhaltiges Konferenzwesen einbringt.
Das Paper ist in DiSP - The Planning Review erschienen (Vol. 55(1), S. 34-51) - eine Zusammenfassung ist auf dem Blog der "Young Academics" der "Association of European Schools of Planning" publiziert worden.