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Vertikale Stadt - Zum Beispiel Großmarkthalle München. Neue Chancen für Dichte, Mischung, Nachhaltigkeit

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Entwurfsworkshop zur Großmarkthalle München und Abendvortrag zur Kalkbreite Zürich am Dienstag 18. November 2014 im Vorhoelzer-Forum an der TU München

Die Funktionsfähigkeit einer Stadt macht sich an der räumlichen Organisation unterschiedlicher Lebensbereiche, Nutzungen und Bedürfnisse der Menschen einer Stadt fest. Eine nachhaltige Stadt nutzt ihre Potenziale nach innen. Die geschickte Kopplung und Überlagerung verschiedener für das Leben in einer Stadt bedeutenden Nutzungen spielt dabei eine wichtige Rolle.

 

Der aktuelle Fall: Neubau der Großmarkthalle München

 

Die Stadt München bekennt sich dazu, der bestehenden Großmarkthalle München in ihrer zentralen Lage in Sendling mit einem Neubau eine Zukunft zu geben. Geplant ist eine flache Halle, welche sich mit 500 Metern Länge zwischen Sendling und der Isar erstreckt – fünf Fußballfelder groß. Diese Planung ist für uns der Stein des Anstoßes: Ja, die Großmarkthalle braucht einen Platz in der Stadt, an dieser Stelle. Doch sollten wir nicht die Stadt in der Vertikalen weiter denken? Das Dach der Halle ist ein Potenzial für weitere Nutzungen, welche eine 24-Stunden-Stadt lebenswert machen: Bildung, Kultur, Freizeit, Wohnen, Einkaufen, Arbeiten. In einem Entwurfsworkshop entwickeln Studierende der TU München Szenarien zur vertikalen Nutzungsmischung der Großmarkthalle. Die Entwürfe machen die Potenziale der strategischen Lage in der Stadt und die Möglichkeiten der Verknüpfung mit der Nachbarschaft sichtbar. Experten der TUM und der Stadt München diskutieren die Ergebnisse.

 

Das Beispiel: Kalkbreite – ein neuer Stadtbaustein für Zürich

 

Das Neubauprojekt Kalkbreite Zürich zeigt: auf einem Trambahndepot entsteht ein neues Stück Stadt. Genossenschaftliches Wohnen, ein Kino, ein öffentlicher Hof als begehbare Skulptur. Pascal Müller – Müller Sigrist Architekten – präsentiert das Projekt, seine Geschichte und die Nutzung der vielfältigen öffentlichen Außenräume wie Innenräume des Stadtbausteins heute. Die Kalkbereite zeigt uns: Gelungene vertikale Stadt ist möglich!

 

Hier finden Sie das Programm und das Poster zu der Veranstaltung.

 

Veranstalter

Lehrstuhl für Raumentwicklung, Fakultät für Architektur, TUM und ISW Institut für Städtebau und Wohnungswesen, München, mit Unterstützung von Urban Progress

 

Ablauf

 

11:00-17:30

Vertikale Nutzungsmischung für die Großmarkthalle München Entwurfsworkshop für Studierende der TU München

Anmeldung für Studierende bei Dr. Agnes Förster (foerster@tum.de)

 

18:00-20:00

Die Kalkbreite – ein neuer Stadtbaustein für Zürich

Abendvortrag Pascal Müller, Müller Sigrist Architekten Zürich

Öffentliche Veranstaltung, keine Anmeldung erforderlich

 

Impressionen Workshop zur Großmarkthalle