Virtuelle Realität: Panorama- und Objektmovies
Mit Hilfe der Virtuellen Realität (VR) lassen sich scheinbar dreidimensionale fotorealistische Szenarien erzeugen. Dem Betrachter ist es möglich, seinen Blickwinkel zu wählen, Szenenausschnitte in ihrer Größe zu verändern und sich in alle Richtungen frei zu bewegen.
Ansatz für dieses Projekt war es, am Beispiel der Grabanlage des Ersten Chinesischen Kaisers Qin Shihuang aufzuzeigen, welche Möglichkeiten die virtuelle Realität bietet. Das Ziel war dabei Design und Ausführung eines „virtuellen Rundganges“ durch Panoramamovies sowie die Visualisierung scheinbarer 3D-Szenen in Form von Objektmovies. Da dem Besucher der Terrakottaarmee der Zutritt zu den Gruben und Depots verwehrt ist, stellt eine virtuelle Rundumsicht am Bildschirm eine große Bereicherung dar.
In Museen oder archäologischen Sammlungen können Panorama- und Objektmovies unterstützend eingesetzt werden, um einen näheren Blick auf die Kunstwerke zu ermöglichen sowie zur Vermittlung zusätzlicher Informationen. Die Präsentation kann auf einem Monitor, einem Beamer oder als Übertragung auf das Handy erfolgen.
Dipl. Restaurator Felix Horn (2005-2012)