LoX Pavilion
Projektleitung
Prof. Dr. Kathrin Dörfler, Lidia Atanasova, Begüm Saral, Ema Krakovská, Joel Schmuck (Professur für Digital Fabrication, TUM)
Projektpartner
Prof. Dr. Pierluigi D'Acunto, Sebastian Dietrich (Professur für Structural Design, TUM)
Beteiligte
Ingenieurinstitut für Astronomische und Physikalische Geodäsie (TUM)
Nora Singer (Design Factory 1:1, TUM)
Corbinian Böhm, Michael Gruber (Empfangshalle)
Industriepartner
incon.ai
LoX, eine Kooperation der Professur für Digital Fabrication und der Professür für Structural Design mit dem Zürcher Start-up incon.ai, lädt Menschen ein, sich an einem kollektiven Bauprozess zu beteiligen, der durch Augmented Reality (AR) Technologie ermöglicht wird. In LoX kann ein digitaler Bauplan von den Nutzern über eine mobile AR-App abgerufen werden, die Bauanweisungen präzise im 3D-Raum über dem physischen Bauwerk positioniert. Der Baufortschritt wird über die App mit Hilfe von cloudbasierten Tools synchronisiert und koordiniert und ermöglicht die gleichzeitige Beteiligung mehrerer Nutzer am Bau. Basierend auf dem Prinzip der topologisch ineinandergreifenden Strukturen bietet LoX eine Vielzahl von formschlüssigen Verbindungen mit nur einem modularen Bauteil aus Holz ohne den Einsatz von mechanischen Verbindern. Mit diesem Prinzip lassen sich sowohl kleine funktionale Objekte als auch größere und komplexere Strukturen im architektonischen Maßstab realisieren, die jederzeit neu konfiguriert und wieder zusammengesetzt werden können. Das übergeordnete Ziel von LoX ist es, Bauprozesse für die Öffentlichkeit greifbarer und zugänglicher zu machen und die Beteiligung der Gemeinschaft zu fördern.
LoX wird zum ersten Mal im Rahmen des Kunstareal-Festes in München gezeigt, bei dem ein Pavillon von Studenten der TU München über zwei Tage hinweg gemeinsam gebaut wird. Die Struktur wird kontinuierlich wachsen und den Besuchern im Laufe des Baus unterschiedliche Raumerfahrungen bieten.